Cluesmann

Der Serienmord ist seit jeher Bestandteil des Konstrukts, das wir Gesellschaft nennen, so erschreck¬end dieser Gedanke auch sein mag. Erschreckend und faszinierend zugleich ist die geplante Wiederholung des Tötens – keine Tötung die aus dem Affekt, vielleicht aus einem Streit entstand – sondern eine, die mit Antrieb geschieht. Die Täterinnen und Täter hinter den Morden erscheinen oft so faszinierend wie die Morde selbst. Serienmörder sind dementsprechend auch schon lange Teil unserer medialen Kultur. Unzählige Romane, Boulevardberichte, Comicbücher, Filme, Serien, Websites, Computerspiele etc. sind gefüllt mit Geschichten über Serienmörder oder basieren auf ihnen. In der Blütezeit des amerikanischen Serienmordes stiegen sie in die Popkultur auf und reihten sich ein neben Ikonen wie Marylin Monroe, James Dean und Elvis Presley – und das auch durch die Steuerung der Massenmedien. Sensationen lassen sich nach wie vor einfach zu Geld machen – die Medien, Boulevardblätter und Magazine geben dem Leser wonach er verlangt und erziehen und konditionieren ihn dabei. So werden Menschen zu Bestien und Mörder zu Helden.

Brinkgerd

In Zeiten von Reizüberflutung, ständiger Erreichbarkeit und endlosen Möglichkeiten passiert es schnell, dass man den Fokus verliert. Wir vergleichen uns stetig mit anderen, versuchen, Erwartungen zu übertreffen, wollen schneller, besser, effizienter sein. Den angestrebten Individualismus mit den Erwartungen der Gesellschaft zu vereinen, löst bei vielen Überforderung aus, sowohl Hoffnungen als auch Ängste in Bezug auf die Zukunft machen den Menschen zu schaffen. Wir versinken im materiellen Überfluss: Warum aber verlieren wir uns in jenem unüberschaubaren Meer aus Content, Konsum und Optionen? Ist Überforderung der Default-Mode unserer Gesellschaft? Mit meinem Magazin begebe ich mich auf die Suche nach Anzeichen, Ursachen und Lösungen für dieses Phänomen. Ich möchte Perspektiven eröffnen, ein Bewusstsein schaffen und denen Anstoß geben, die Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben spüren. Mein Magazin ist ein Versuch, zu reflektieren, zu filtern und aufzuzeigen, wie Menschen ihren Fokus finden. XMALIST ist ein Impuls, eine Inspiration und thematisiert die Abkehr von der Sucht nach mehr – auf der Suche nach weniger.

Lofink

Burg Hülshoff ist der Geburtsort der Poetin Annette von Droste-Hülshoff. Dort wächst derzeit das Center for Literature, das Literatur als Fest und als Dialog versteht. Ein Dialog mit den anderen Künsten, mit der Wissenschaft und der Gesellschaft, Gruppen und Projekten. 2019 wird für acht Monate ein transdisziplinäres Labor erbaut, das die Frage bearbeitet, wie der Mensch den Planeten umbaut und was nachhaltige Alternativen sein könnten. Es geht zum einen um das Bauen im konkret-materiellen Sinne sowie das Anpflanzen in Landwirtschaft und Garten. Zum anderen geht es um gesellschaftliche Umbauprozesse, Richtung Demokratisierung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
WORD. knüpft dort an, greift Themen auf, diskutiert, vertieft, stellt Fragen. Steht der Planet vor dem aus? Welche Wege sieht die Literatur, die Kunst und die Wissenschaft? Ein Versuchsplatz mit Schriftsteller*innen, Künstler*innen und Expert*innen. Mal poetisch, mal wissenschaftlich. Mal symbolisch, mal konkret.

Loewenhardt

Auf der Suche nach dem Datensingular und dem Nichts, das ablenkt und dem Versuch, das Internet zu drucken und Haltbarkeitsdaten.
Durch Linkstrukturen gescannt, von Cloudwolken begleitet und über DNA-Moleküle gestolpert. Hängengeblieben und gemerkt: Die Erbinformation des Menschen bildet wohl den Grundstein des Datenspeicherns überhaupt – langlebig und sicher. Dabei entstanden ist ein Prozess des Eintretens in eine geheimnisvolle Raumordnung als Akt der unerlaubten Überschreitung.
Der Ausgang jedenfalls ist konserviert. Eine Bestandsaufnahme des WorldWideWebs und ein Recycling des grafischen Mülls, denn Daten sind immernoch wichtiger als Geld. Trotzdem fragt sich das Internet, als Instrument der Befreiung, ob es nicht etwas Transparenz für sich behalten will und auch mal etwas vergessen darf.

Gaida

Hass ist sowohl im Alltag als auch im öffentlichen Diskurs ein zentraler Aspekt. Hass hat sich in der Gesellschaft, in den Gedanken der Menschen wie eine Infektionskrankheit ausgebreitet und steckt immer mehr Menschen mit seiner zerstörerischen Kraft an. Die Alltäglichkeit und Leichtfertigkeit, mit der Hassaussagen getätigt werden, ist ebenso schockierend wie beängstigend. Es wird offen und hemmungslos gehasst. Die Wortwahl ist dabei oft schamlos und menschenverachtend. Es gibt zu viel Demütigung, Missachtung, Diskriminierung, Ausgrenzung, Hetze und Beleidigung. Der politische und gesellschaftliche Diskurs ist mit Hass verpestet. Besonders im Netz sind Hasskommentare trauriger Alltag geworden.
Das Projekt „Haters gonna ___“ bildet die verstörende Unmenschlichkeit von Hasskommentaren ab, dreht diese um, entkräften sie und gibt ihnen eine neue Aussage. Es werden Antworten auf die Fragen gefunden: Was ist Hass? Was wird gesagt? Wie wird etwas gesagt und warum?

Feldmann

„scavenger“ (eng. noun):
1.) An animal that feeds on carrion, dead plant material, or refuse.
2.) A person who searches for and collects discarded items.

Wie kann man auf einem immer größer werdenden Markt, abseits von den heutigen Fast Fashion Giganten, Mode schaffen ohne neuen Müll zu produzieren? Wie schafft man gleichzeitig ein Bewusstsein für die Probleme, die der Modemarkt mit sich bringt? Wie startet man eine ehrliche Bewegung anstatt eine weitere konsumorientierte Marke in den Umlauf zu bringen? Wie schafft man es, sich den Regeln der Billig- und Massenproduktion zu entziehen und stattdessen die Kundschaft für ein ethisches und individuelles Produkt zu begeistern? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt „Scavengers“ unter dem Motto „REDUCE, RENEW, REUSE“ und versucht gleichzeitig auf kommunikativer und graphischer Art und Weise Antworten zu finden.

Akbayır

Das Spiel „minitrips“ ist ein kompaktes Lern- und Reisespiel für zwei bis vier Personen, das auf dem Weg zu einem kurzen Städtetrip für ein unterhaltsames und informatives Erlebnis sorgen soll. Während des Spiels erhält man nützliche und interessante Informationen über die Stadt und kann sich dadurch gemeinsam überlegen, welche Aktivitäten man Vorort in Angriff nehmen möchte. Mit Hilfe einer App kann man sich anschließend markieren, welche Orte man tatsächlich besuchen möchte und sich informieren, wie man dort am besten hinkommen kann. Im ersten Spiel geht es um die Stadt Istanbul. Das Konzept ist jedoch auf viele weitere Großstädte übertragbar.
Das Spiel soll dafür sorgen, dass die Nutzer ein Gefühl für die Stadt bekommen und sich einprägen können, was man so unternehmen könnte. Zusätzlich zu den Sehenswürdigkeiten lernt man auch ein paar nützliche Sätze in der passenden Sprache kennen und erfährt, worauf man in der Stadt besonders achten sollte.

Seiger

Jedes Unternehmen hat eine individuelle Persönlichkeit, vertritt gewisse Werte und wird durch die Menschen geprägt, die ihrer Tätigkeit nachgehen. Mit einem Corporate Design soll ein äußeres Erscheinungsbild geschaffen werden, welches dem Unternehmen gerecht wird und ihm einen Wiedererkennungswert verleiht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich mit dessen Gestaltung identifizieren und potenzielle Kunden gezielt angesprochen werden, um einen einprägsamen, positiven Eindruck zu gewinnen.
Das Corporate Design für „Vinzenz Heiermann – Garten & Landschaftsbau“ visualisiert ein Unternehmen, welches mit Zuverlässigkeit, Fairness und Sorgfalt überzeugt. Der Gründer meldete im Sommer 2017 sein Gewerbe an und profitiert seither ausschließlich von Weiterempfehlungen seiner Kundschaft. Der Einsatz und die konzeptionelle Gestaltung verschiedener Medien, unter anderem Visitenkarten, Flyer, Website, sollen dem Unternehmen zukünftig zu größerer Bekanntheit und solidem Wachstum verhelfen.

Schmolke

War sie früher der Inbegriff der weiblichen Freiheit, so eckt sie heute immer mehr an die damalig bejubelten Unabhängigkeit an – die Antibabypille. Bald 60 Jahre nach ihrer Markteinführung steht eine der sichersten Empfängnisverhütungen im Zwiespalt ihres Könnens, aber auch ihrer Lasten. Gerade während Kopf und Körper erwachsen werden, ist es schwierig, den Durchblick zu behalten zwischen erster Liebe, Verantwortung und was gut für einen selbst ist. Der Griff zur Pille ist der einfachste, aber oft zu unüberlegt und durch Unwissenheit geprägt.
Die Intention dieses Projektes ist es, Klarheit in das Pillepalle um die kleine rosa Tablette zu bringen. Junge Frauen sollen inspiriert werden, sich mit ihrem Körper auseinanderzusetzen. Es ist ein Anstoß, kein Drängen und kein Abhalten, sich zu informieren und Unsicherheiten zu nehmen. Alle Fragen werden offen und ungeniert erklärt, bis hin zu den Nebenwirkungen und der Pille als Therapieform. Das, was einen zum Staunen bringt, aber auch den Kopf schütteln lässt. Eben alles, was man über die Pille wissen sollte.

Minkiewicz

Die Welt steht jedem zur Verfügung. Jeder hat seine eigene Weise, sie zu entdecken. Und jeder hat eine Geschichte zu erzählen. Erinnerungen, Vorfreude und alte wiederkehrende Gefühle steigen auf, wenn man über seine eigenen Reisen nachdenkt und spricht. In die nächste Stadt, das Nachbarland oder einen Ort, 7.000 km entfernt; ob für zwei Tage, einen Monat oder 2 Jahre, jeder von uns unternimmt eine Reise und lässt sich von Menschen, Orten und Gefühlen leiten und beeinflussen. Die eigenen Erlebnisse werden zu eigenen Geschichten, stärken das eigene Selbst und sorgen für Veränderung. Vielleicht findet nicht jeder das gleiche Glück dort, wo es ein anderer getan hat. Zu zeigen, dass es da draußen mehr gibt, als bisher entdeckt wurde, einen Anstoß geben, sich ebenfalls auf den Weg zu machen und die vielleicht lang gehegten Träume endlich wahr werden zu lassen.
Das Magazin „Faraway Nearby“ soll durch die Geschichten und Erfahrungen anderer Inspiration sein und helfen, die Furcht vor der großen, weiten und unbekannten Welt zu nehmen. Durch die Inhalte werden eigene Erinnerungen geweckt und neue Perspektiven geöffnet. „Faraway Nearby“ möchte das Weite nahebringen.

Helms

Warum fühle ich mich immer so gestresst? Und woher kommt dieser ganze Druck? Odem, das ist der Atem, dem Hochkulturen bereits vor Jahrtausenden eine besondere Bedeutung zugesprochen haben. Schon die alten Griechen sahen im Atmen mehr als nur den bloßen biologischen Prozess. Wie kommt es dann, dass junge Menschen heutzutage das Durchatmen verlernt zu haben scheinen? Leistungsdruck, Zukunftsängste und ein nicht enden wollender Selbstoptimierungswahn haben einen hohen Stellenwert in vielen Köpfen unserer Gesellschaft eingenommen. odem gibt diesen Gedanken Raum und dokumentiert verschiedene Wege um sich mit ihnen auseinander zu setzen. Das Magazin ermöglicht persönliche Einblicke in die verschiedenen Lebensrealitäten junger Menschen und versucht zu ergründen, ob Potenziale in der heutigen Zeit auf weniger beschwerliche Weise entfaltet werden können. odem gibt Denkanstöße, um sich selbst und das eigene Handeln besser einzuordnen und selbstbestimmt steuern zu können. Die Momentaufnahme einer jungen Generation und eine Einladung zum Reflektieren und Durchatmen.

Cavelius

Mein Projekt dreht sich um ein Organ, was größer ist als unsere Haut und damit die größe Kontaktfläche zur Außenwelt darstellt. Dieses Organ enthält eben so viele Nervenzellen wie die eines Haustieres. 70% unseres Immunsystem ist hier angesiedelt! Es ist Hauptwohnsitz von über einer Billionen Bakterien, die unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden stark beeinflussen. Der Darm. Außer das dieses wichtige Organ täglich dafür sorgt, dass wir aus der Nahrung lebenswichtige Substanzen aufnehmen und damit Energie zum Leben haben, leistet er noch so viel mehr für uns. Dennoch genießt er kein hohes Ansehen.
Mit meinem Projekt will ich das Tabuthema Darm aus dem Weg schaffen und dem Leser einen Einblick in die wirkliche Schönheit des Darms verschaffen.

Wiecher

Partizipative Stadtentwicklung wird in Zeiten, in denen es immer mehr Menschen in die Stadt zieht, wichtiger denn je. Damit Stadtentwicklung nicht von oben herab praktiziert wird und dadurch vielleicht oft an den Bedürfnissen der Bürger vorbeigeht, ist es wichtiger denn je, dass sich die Stadt mit den Bürgern in einen offenen Dialog begibt.

Stadtgespräch bietet diese Möglichkeit den Bürgern von Münster an. Als Bindeglied zwischen Stadt und Bürger lädt die Platform zum Dialog ein, macht auf Projekte aufmerksam und schafft einen Synergieeffekt, von dem beide Seiten profitieren können. So ist es möglich gemeinsam und kooperativ einen urbanen Lebensraum zu gestalten, der Rücksicht auf die jeweiligen Interessen der Bürger nimmt, ohne dabei das Gesamtgefüge der Stadt aus den Augen zu verlieren.

Kerkemeier

Schutzrechte wie das Urheberrecht, Markenrecht und Designrecht sind Gesetze, die im Bereich der bildenden und darstellenden Künste sowie der Literatur und der Musik, das Recht am eigenen Werk schützen. Für Studierende, Auszubildende und berufseinsteigende Personen – ohne rechtliches Vorwissen – sind diese Schutzrechte jedoch sehr abstrakt formuliert. Dieser Umstand führt unter anderem dazu, dass sich immer weniger junge Menschen mit den eigenen Rechten auseinandersetzen.

Das Projekt „Regelrecht“ soll die Kommunikation zwischen der rechtlichen Materie und einer fachunkundigen Person erleichtern und zugänglicher machen. Mithilfe von medial aufbereiteten Informationen, welche von den Schutzrechten abgeleitet sind, soll ein Problembewusstsein geschaffen werden, um einem möglichen Haftungsrisiko vorzubeugen.

Die Inspiration für dieses Projekt war das Interesse am eigenen Recht und die zuvor herrschende Unwissenheit über Regeln und branchenübliche Gesetze. Besonders deutlich wurde diese Unwissenheit im Berufsalltag und während der Realisierung von Projekten.

Lindner

Ein Blick in den Nachthimmel und seine Phänomene beschäftigen uns schon seit der Antike. Über das Warum und das Dahinter machen sich viele von uns heutzutage nur noch selten Gedanken. In diesem Spalt zwischen menschlichem Urinteresse und aktuellem Zeitgeschehen versteht sich das Bookazine ALL als Schnittstelle, um darauf aufmerksam zu machen, wie essentiell und schützenswert unsere Existenz auf der Erde ist. Es macht Astronomie und seine großen Mysterien greifbar. Erzählerisch und philosophisch stellt es die Fragen nach dem Woher und Wohin in den Raum und versucht sie mit wissenschaftlichen Inhalten zu beantworten. Von der Entstehung des Weltalls über schwarze Löcher und dunkle Materie bis zur Ausdehnung des Universums werden die Erkenntnisse aus Zeit und Raum erfahrbar gemacht. Um unser Sein im unendlichen Kosmos zu reflektieren und zu verstehen. Zumindest ein wenig.

Horstmann

Die TBV Agency ist ein Startup aus Hannover und arbeitet im Bereich Content-/Community Management und Influencer Marketing. Rund 15 Mio. Menschen in Deutschland sind jeden Monat auf Instagram aktiv und Statistiken zeigen, dass weniger Suchanfragen gestartet werden und soziale Netzwerke verstärkt genutzt werden, um Inhalte zu finden. Da der organische Traffic von Google in Zukunft immer weiter zurückgehen wird bieten soziale Netzwerke die besseren Möglichkeiten, um Menschen zu erreichen. Und genau dabei möchte die TBV Agency ihre Kunden unterstützen. „Entlasten statt wegnehmen“ lautet hier das Motto, da vielen Unternehmen entweder die nötige Zeit oder Expertise fehlt, um sich um diesen Teil des Marketings zu kümmern. Und dabei haben sie einen ganz klaren Vorsatz. „Wir wollen einen Mehrwert für alle schaffen“. Der TBV Agency liegt es sehr am Herzen, dass der Kunde genau das bekommt, was zu ihm und seinem Unternehmen passt und er nicht nur die Wahl zwischen zwei Optionen hat. Indem sie Content mit Persönlichkeit kreieren und somit Communities aufbauen und wachsen lassen, gestalten sie das Marketing der Zukunft.

Graunke

Uns fasziniert die Schönheit der Erde mit all ihren Facetten, mit ihren einzigartig geschaffenen Menschen und all den winzigen Augenblicken, die oft viel zu schnell verstreichen. Die Fotografie schenkt die Möglichkeit, Erinnerungen zu schaffen an Momente, denen man sonst vielleicht kaum Beachtung schenken würde.

Bereits im Teenageralter begeisterten meine ältere Schwester und ich uns für die Fotografie. Mit der Zeit wurde das Hobby zu einer großen Leidenschaft. So entstand die Idee, die Fotografie zum Beruf zu machen.
Die Gesellschaft befindet sich in einer sich immer schneller drehenden Welt, und der Wandel der Technologie macht es mittlerweile vielen Menschen möglich, schnell gute Fotos zu schießen. Durch unsere natürliche und emotionale Fotografie machen wir den Unterschied, schenken den Menschen Zeit und schaffen dadurch echte Emotionen.
Das Projekt zeigt das visuelle Erscheinungsbild von „SISTERDESIGN“. Die Zielgruppe sind Paare, Freunde, Geschwister und Familien. Wir wollen die Menschen persönlich kennenlernen, mit ihnen Zeit verbringen, eine tolle Atmosphäre schaffen und so ihre Emotionen in Fotos festhalten.

Filipzik

Schwarzer Hautkrebs befällt immer häufiger junge Menschen zwischen 20 und 35 Jahren. Durch verschiedenste Risikofaktoren wie u. a. ausgiebiges Sonnenbaden, fehlender Sonnenschutz, genetische Veranlagung, helle oder empfindliche Haut steigt das Hautkrebsrisiko. Er wächst in die tieferen Hautschichten hinein. Bei einer zu späten Erkennung kann er bereits ab ca. 2 mm Tiefe in Lymph- oder Blutbahnen eindringen und schlimmstenfalls Metastasen bilden und verstreuen.
Daher ist es ratsam, sich alle zwei Jahre ein professionelles Hautscreening zu unterziehen. Dabei untersucht und beurteilt ein Hautarzt auffällige Anomalien auf der Haut. Bei einer Erkrankung kann das Melanom frühzeitig entfernt werden.
Keine Krebsart lässt sich bei gründlicher Suche so schnell und offensichtlich erkennen, wie der Hautkrebs. Diese Chance muss genutzt werden.

Bei SCIN handelt es sich um eine Kampagne, welche sich an Menschen zwischen 20 und 35 Jahren richtet, auf den Vorteil von Hautscreenings aufmerksam macht und verständlich über das Thema Hautkrebs aufklärt.

Schöber

Nur etwa 10 Prozent unseres Glücksniveaus sind von äußeren Umständen abhängig, das zeigt die neueste Glücksforschung. Doch was ist mit den restlichen 90 Prozent? Wieso lernen wir in der Schule Integralrechnung, aber nichts über Dankbarkeitspraktiken, wenn letzteres doch als der Königsweg zum Glück bezeichnet wird? Wobei es wissenschaftlich erwiesen ist, dass glücklich gestimmte Personen ihre Probleme besser und schneller lösen, mehr Ideen und ein besseres Vorstellungsvermögen haben sowie insgesamt gesünder und kreativer sind.
Seit Jahrhunderten ist man sich darüber einig, dass der Mensch nach Glück strebt, aber so wenige der wissenschaftlichen Befunde sind wirklich im Alltagsdenken verankert. Die neuen Freiheiten für das Ich im 21. Jahrhundert schlagen häufig in neue Zwänge um und das Überangebot an Glücksmöglichkeiten wird als anstrengend empfunden.
Das Bookazine „Lux“ möchte Klarheit schaffen, indem es intermediale Inhalte zur Glücksmethodologie und Lebenskunst sammelt und visuell aufbereitet – informiert, inspiriert und aufweckt. Für ein bisschen mehr Licht im dichten Dschungel der Lebensfragen.
„Alles was wir hören, ist eine Meinung, kein Fakt. Alles was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ – Prof. Dipl.-Des. Rüdiger Quass von Deyen (und andere)

Cavelius

„Der Track wird schneller und baut sich langsam immer weiter auf. Lichter erhellen den Raum des Industriekellers und man erkennt die euphorischen Gesichter der tanzenden Menschen. Die Spannung knistert förmlich in der Luft. Leute fangen an zu applaudieren und mit den Fingern zu pfeifen, während der DJ seine rechte Hand hebt als würde er Techno als Religion zu seinen Jüngern predigen. Für eine Sekunde spüre ich eine Art Trance. Dann lässt er den Arm fallen und dropt den Beat. Eine akustische Explosion, die durch den ganzen Körper schallt. Das Publikum flippt aus und die Musik packt auch mich. Sie reißt meinen Körper auf die Tanzfläche, um mich in eine andere Welt zu entführen. Weit weg von Stress und Alltag. Ohne Gesetz und Vorschrift. Fernab von Realität und Vernunft.“
Es ist eben solch eine Situation die Techno ausmacht. Von der Geburt in Detroit, über den Hype in Berlin, bis hin zur heutigen Szene deckt dieses Magazin die Frage auf, warum Leute raven gehen. Was treibt die Menschen an? Was macht dieses Phänomen so außergewöhnlich? Freedom in Fiction liefert den Rave aus Design-Perspektive, ohne Sound, ohne Party, aber mit eben so viel Intensität.

Klein

— um diese Zeit gab es die ersten Taschenuhren. Sie sorgten dafür, dass für immer mehr Menschen Zeit in jeder Situation und an jedem Ort zugänglich gemacht wurde. Die Uhr ist ein Messgerät, das den aktuellen Zeitpunkt anzeigt oder eine Zeitspanne misst. Wir setzen Zeit oft mit zeitlicher Eingrenzung gleich, doch es steckt viel mehr Potential in ihr! In der Philosophie bezeichnet der Begriff Zeit vielmehr die vom menschlichen Bewusstsein wahrgenommene Form der Veränderungen oder der Abfolge von Ereignissen. Das Magazin versucht Zeit greifbar zu machen, visuell darzustellen und das Thema in ein positiveres Licht zu rücken. Es stößt den Leser zum Reflektieren und Nachdenken an. Wie unterschiedlich können wir Zeit empfinden? Gibt es Langeweile überhaupt? Was bedeutet gutes Timing? Jeder wird angesprochen, denn das Thema betrifft offensichtlich jeden einzelnen von uns!

Siewior

Mord verjährt nicht!
Und doch kommt es bei einer Aufklärungsquote von 95,5% (2017) immer wieder dazu, dass einige Morde ungesühnt bleiben. Das universelle Crossmedia-Konzept von „vergissmeinnicht“ soll Polizei und Staatsanwaltschaft bei der Öffentlichkeitsarbeit helfen und die Bevölkerung auf die Taten aufmerksam machen. Dies soll die Möglichkeit auf neue Hinweise eröffnen und somit vielleicht einen Fall aufklären, sodass die Hinterbliebenen der Opfer endlich Antworten bekommen. Im Projekt wird der Fall des Anhalter-Mörders aus dem Münsterland aufgegriffen, dem zwischen 1971 und 1974 vier jungen Frauen zum Opfer fielen und wahrscheinlich vier weitere in Heidelberg. Diese Morde sind bis heute unaufgeklärt. Die Opfer und deren Familien verdienen Gerechtigkeit. Dieses Designprojekt soll dazu beitragen.

Jäger

Das eigene Designprojekt vorantreiben, sich gestalterisch weiterentwickeln –
eine Einstellung, eigener Anspruch und persönliche Zielformulierung. Sowohl für den Projektprozess als auch für die persönliche Weiterentwicklung helfen Impulse von
außen, Perspektivwechsel und gezielter Austausch.
Hinter weißraum steht die Analyse von Arbeitsritualen und Kommunikationsbedürfnissen
junger Kreativer: Was benötigen wir, um kreativ zu arbeiten? Wie meistern wir Herausforderungen? Wie gehen wir mit sich stetig verändernden Gestaltungsvariablen um? Im Fokus steht der Gestaltungsprozess realer Projekte – mal von Professionals, mal von Designstudenten. Dabei arbeitet die App mit ausgewählten Impulsen in Form von Texten, Podcasts oder Videos, die den User auffordern persönliche oder gemeinsame Challenges anzutreten.
weißraum lädt dazu ein, den Königsweg im Projektprozess geplant zu verlassen, bietet die Möglichkeit, in den Austausch zu treten und sein eigenes Repertoire zu erweitern – dabei bewegt man sich in einem geschützten Raum, der auf die persönlichen, wechselnden Kreativbedürfnisse reagiert.

Daemm

In der Gestaltung, die auf den Straßen und in den Städten vor uns liegt, findet sich eine einzigartige Schönheit, ein Gefühl, das man kaum in Worte fassen kann. Doch der Design-Blick automatisiert sich, übersieht diese Schönheit mit der Zeit: Wenn man als Gestalter durch die Straßen läuft, vergleicht man die Designs mit seinem eigenen Stil, den eigenen Arbeiten – jeder Blick und jedes Werturteil setzen das Gesehene dabei in Bezug zu den eigenen Prämissen, zum eigenen Handwerk. So verlieren wir in unserer professionellen Betrachtung schnell den Sinn für unsere unvoreingenommene Schaulust. Aber ist das ästhetische Empfinden nicht eigentlich der Motor unserer Kreativität? Zeit, es zurückzuerobern. Zeit für MOOF.
MOOF umfasst eine sehr persönliche Studie über mein eigenes ästhetisches Empfinden. Sie beinhaltet Fotografien und Zitate verschiedener Fotografen, Philosophen und Schriftsteller. Jede dieser Arbeiten versucht, mein Gefühl, mein MOOF, einzufangen – und die Erwartungen an Design in unserem Alltag zu hinterfragen.

Sandbothe

AURAE wagt es, die zwei rivalisierenden Welten Funktionalismus und Extravaganz in einer Display-Groteskschrift zu vereinen. Statt mit Schriftschnitten wie Light, Regular und Bold, kommt AURAE mit zwei stilistischen Ausprägungen. Auf der einen Seite steht ein Schriftschnitt mit größtmöglicher Geradlinigkeit und Schmucklosigkeit. Auf der anderen Seite ein Schnitt mit Strichstärkenkontrast und extravaganten Schwüngen. In Form eines Variable Fonts werden Gestalter und Gestalterinnen unter gewissen Parametern die Zügel in die Hand gelegt. Sie entscheiden exakt, wie viel Prozent Funktionalismus und wie viel Extravaganz in der Schrift stecken soll. Der Charakter eines Endprodukts kann somit durch eine individuell angepasste Schrift optimal mitgetragen werden.

AURAE findet ihre Inspiration in den Charakteristiken des Windes. Sie birgt eine unbewegte Stille in sich, eine leichte Bewegtheit, ebenso wie das unberechenbare Ausbre-chen von stürmischen Böen.